PRÜFUNGSANGST
Prüfungsangst ist immer wieder ein Thema bei vielen Prüflingen.
Erfahre, wie du dich davor schützen kannst!
Zehn Tipps, die dir helfen werden
Prüfungsangst und Nervosität können uns einen Streich spielen. Wir möchten dir hier 10 Tipps gegen Nervosität mit auf den Weg geben.
Erinnere dich an deine Stärken.
Sicherlich gibt es Dinge in deinem Leben, die dir gut gelungen sind. Versuche, dich daran zu erinnern. Warum sollte es dieses Mal nicht genauso gut laufen?
Am Vorabend vor der Prüfung solltest du rechtzeitig zu Bett gehen. Vorher keinen Alkohol trinken. Gut ist es auch, den Stoff der Theorieprüfung vor dem Schlafengehen nochmals zu wiederholen.
Wenn du nervös bist und nicht einschlafen kannst, verzichte auf jeden Fall auf die Einnahme von Medikamenten; sie können das Reaktionsvermögen beeinträchtigen.
Achte auf eine großzügige Zeiteinteilung: In Ruhe frühstücken und sich auf dem Weg zum Prüfungsort nicht abhetzen. Zeitdruck begünstigt die Aufregung.
Versuche, während der Wartezeit vor der Prüfung für eine gewisse Ablenkung zu sorgen. Zum Beispiel durch ein Gespräch mit einer nahestehenden Person.
Aufregung ist ansteckend. Suche daher beim Warten die Nähe von Leuten, die ruhig und ausgeglichen wirken.
Denke in den Tagen vor der Prüfung über folgendes nach: Was macht es denn schon aus, wenn ich schlimmstenfalls wirklich durch die Prüfung falle? Prüfungen kann man wiederholen. Vieles andere im Leben ist dagegen nicht mehr rückgängig zu machen.
Tiefes Ein- und langsames Ausatmen hilft gegen Nervosität. Probiere es aus!
Denk immer daran: Die Prüfer sehen nicht zum ersten Mal aufgeregte Menschen und sie haben keinen Grund, dich unfair zu behandeln. Die Prüfer freuen sich auch, wenn möglichst viele Prüflinge die Prüfung bestehen.
"Ich sage Ihnen gleich, ich bin kein Prüfungsmensch!"
So oder ähnlich klingen die Worte eines aufgeregten Fahrschülers vor seiner praktischen Prüfung. Dies ist nur allzu verständlich in dieser Situation, denn die meisten Menschen sind keine Prüfungsmenschen. Was ist aber, wenn die Ängste so groß werden, dass man plötzlich nur noch eine große Leere im Kopf spürt? Dass man plötzlich Fehler macht, die man sonst noch nie in der Fahrausbildung gemacht hat?
Du und dein Fahrlehrer sollten vor der Prüfungsfahrt davon überzeugt sein, dass du es schaffen wirst. Simuliere in den letzten Fahrten deiner praktischen Ausbildung eine Prüfungsfahrt und werte diese gemeinsam mit deinem Fahrlehrer aus.
Lege deinen Prüfungstermin nicht in Phasen anderer beruflicher oder persönlicher Höhepunkte, wie z.B. andere Prüfungen in der Schule oder Beruf und allgemeinen Stresssituationen auch privater Art.
Erzähle nicht überall herum, wann dein Prüfungstermin sein wird. Du trägst dann nur zusätzlichen Erwartungsdruck mit dir herum. Wenn überhaupt, spreche nur mit Personen darüber, die dir Mut machen und dich bestärken können. Personen, die nur zusätzliche Hektik verbreiten, solltest du von deiner Prüfung erst erzählen, wenn du sie bestanden hast.
Höre nicht auf die Horrorgeschichten von Leuten, die mal durchgefallen sind! Nur wenige werden bereitwillig zugeben, dass ihnen ein grober Fehler unterlaufen ist.
Lenke dich am Abend vor deiner Prüfung ab. Durch ein erneutes Studieren des Lehrbuchs wirst du nichts Neues mehr entdecken. Du kannst alles! Erscheine ausgeruht und pünktlich zur Prüfungsfahrt.
Es ist selbstverständlich möglich, dass du dich vorher einige Minuten einfahren kannst, um die Aufregung zu verlieren.
Vermeide die Einnahme von Beruhigungsmitteln. Sie lindern nicht die Prüfungsangst, sondern verringern nur deine Aufmerksamkeit, bzw. dein Reaktionsvermögen.